Anzahl Wohngebäude Neubau

Wohnfläche in Quadratmetern

Baukosten in Tsd. Euro

Anzahl Nichtwohngebäude Neubau

Nutzfläche in Quadratmetern

Baukosten in Tsd. Euro

Hinweise

Hinweise
Datenerhebung und Methodik


Hier finden Sie die Zugänge zu den genutzten Datensätzen aus der Landesdatenbank NRW und der Datenbank des Statistischen Bundesamtes (Genesis) sowie die Qualitätsberichte der Statistiken mit allen wichtigen Hinweisen zur Methodik.



Die monatlichen Daten sind aktuell noch nicht in der LDB verfügbar. Über den Downloadbutton können die Daten abgerufen werden.

Die jährliche Statistik der Baugenehmigungen wird aus den verwendeten monatlichen Ergebnissen ermittelt. Die Addition der der zwölf Monate ergibt jedoch nicht das Jahresergebnis, da z. B. Korrekturen genehmigter Baupläne sowie Altfälle zwar im Jahresergebnis aber nicht in den Monatsergebnissen ausgewiesen werden.


31111: Statistik der Baugenehmigungen - Jahr



Im Rahmen der Hochbaustatistik werden genehmigungs- oder zustimmungsbedürftige sowie landesrechtlichen Verfahrensvorschriften unterliegende Bauprojekte erfasst, bei denen Wohnraum oder sonstiger Nutzraum geschaffen oder verändert wird. Die Bautätigkeitsstatistiken (Baugenehmigungs-, Baufertigstellungs-, Bauüberhangsstatistik sowie Abgangsstatistik) liefern Ergebnisse über Struktur, Umfang und Entwicklung der Bautätigkeit und ermöglichen die Beurteilung der Wirtschaftsentwicklung im Bausektor. Und sie stellen die Daten für die Fortschreibung des Gebäude- und Wohnungsbestandes bereit.
Personen und Institutionen, die bauen möchten und einen Bauantrag stellen, müssen zu ihrem Bauprojekt auch einen statistischen Erhebungsbogen einreichen. Wird der Bauantrag genehmigt, erfolgt dessen Weiterleitung an die Statistischen Ämter der Länder und fließt in die Statistik der Baugenehmigungen ein. Es handelt sich um eine Vollerhebung basierend auf Verwaltungsdaten.
Neben den in diesem Konjunktur-Dashboard verwendeten monatlichen Ergebnissen der Statistik der Baugenehmigungen wird für diese Statistik auch ein Jahresergebnis ausgewiesen, wobei die Addition der zwölf Monate nicht das Jahresergebnis ergibt, da z. B. Altfälle ebenso wie Tekturen (Änderungen genehmigter Bauprojekte) nur im Jahresergebnis und nicht in den Monatsergebnissen ausgewiesen werden.
Die Statistik bezieht sich auf das Gebäude als Kernerhebungsmerkmal: Als Gebäude gelten selbständig benutzbare, überdachte Bauwerke, die auf Dauer errichtet sind und die von Menschen betreten werden können und geeignet oder bestimmt sind, dem Schutz von Menschen, Tieren oder Sachen zu dienen. Dabei kommt es auf die Umschließung durch Wände nicht an, eine Überdachung allein ist ausreichend. Dazu zählen auch selbständig benutzbare unterirdische Bauwerke, u. a. unterirdische Krankenhäuser, Ladenzentren und Tiefgaragen (Systematik der Bauwerke).
Grundsätzlich unterschieden wird nach Baugenehmigungen für die Errichtung neuer Gebäude (Neubauten und Wiederaufbauten = Aufbau zerstörter oder abgerissener Gebäude ab Oberkante des noch vorhandenen Kellergeschosses) und Baugenehmigungen für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden (bauliche Veränderungen durch Umbau-, Ausbau-, Erweiterungs- oder Wiederherstellungsmaßnahmen). Das Konjunktur-Dashboard stellt nur die Angaben der Baugenehmigungen für die Errichtung neuer Gebäude dar – die rund 40 Prozent an Baugenehmigungen am Gebäudebestand werden nicht berücksichtigt.
Bei den Neubauten wird unterschieden zwischen Wohngebäuden (Gebäude, die mindestens zur Hälfte Wohnzwecken dienen; berechnet nach Wohnflächenverordnung – WoFIV) und Nichtwohngebäuden (Gebäude, die nicht mindestens zur Hälfte oder gar nicht Wohnzwecken dienen sollen). Rund 60 Prozent der Baugenehmigungen werden für Neubauten erteilt, davon ca. 50 Prozent für Wohngebäude und ca. 10 Prozent für Nichtwohngebäude.
Bei den Wohngebäuden unterscheidet man die Gebäudearten einerseits nach Anzahl der Wohnungen (Einfamilienhaus, Zweifamilienhaus, Mehrfamilienhaus) sowie nach Wohnheimen (Wohngebäude, die primär den Wohnbedürfnissen bestimmter Bevölkerungskreise dienen (z. B. Studierendenwohnheim), die Gemeinschaftsräume besitzen, wo aber die Bewohner/-innen einen eigenen Haushalt führen).
Nichtwohngebäude werden klassifiziert anhand des Signierschlüsselverzeichnisses und gruppiert nach Anstaltsgebäuden, Büro- und Verwaltungsgebäuden, landwirtschaftliche Betriebsgebäuden, nichtlandwirtschaftliche Betriebsgebäuden (wie Fabrikgebäude, Handelsgebäude, Hotels und dergleichen) und sonstigen Nichtwohngebäuden (wie Schulgebäude, Kindertagesstätten, Sporthallen) ausgewiesen.
Die Wohnfläche umfasst die Grundflächen der Räume (Wohn- und Schlafräumen, Küchen und Nebenräumen wie Dielen, Abstellräume, Bad), die ausschließlich zu dieser Wohnung gehören - berechnet nach der Wohnflächenverordnung (WoFIV).
Unter Nutzfläche versteht man die anrechenbaren Flächen in Gebäuden oder Gebäudeteilen, die nicht Wohnzwecken dienen (nach DIN 277). Nicht zur Nutzfläche gehören die technischen Funktionsflächen sowie die Verkehrsflächen.
Baukosten im Sinne der Bautätigkeitsstatistiken sind die Kosten der Baukonstruktion sowie die Kosten der technischen Anlagen (gemäß DIN 276, Summe der Kostengruppen 300 und 400).


Qualitätsbericht - Statistik der Baugenehmigungen